Im Spital - Teil 1
Da lag ich nun und die Suche nach Antworten wurde eröffnet. Jeden Tag Blutabnahme, Infusionen, Visite, tausend wiederkehrende Fragen.Toxine, Reisen in suptrop. Gebiete, Nahrungsgifte, Allergien...
Der Klassiker, trinken sie übermäßig/regelmäßig Alkohol. Ich war in der Rechtfertigungsphase habe aber zu verstehen gegeben, dass ich keine Heilige bin und weit weg von Trunkenheit am Steuer oder Alkoholexcessen bin.
Funktionseinschränkung meiner Freundin weiterhin besorgniserregend. Schlecht aber stabil.
Meine Werte vom 09.11.2018
INR 1,6 - Quick < 48 % - Faktor V < 50 - GGT 455 - ASAT 340 - ALAT 350
Die Frage nach der Bedeutung wurde mir beantwortet, dass ich mich in einem subakutem Leberversagen befinde. Was? Wie bitte? Jetzt bitte langsam und zum mitschreiben. Nein, hab es selbst über Tante Google herausgefunden.
Scherzhafter Weise bemerkte ich zur Visite, dass ich wohl jetzt auf die Transplantationliste Stelle 4250 gesetzt werde. Das Schweigen aller Beteiligte nahm ich als eine Zustimmung war. Meine Augen so groß wie Billardkugeln.
Abwarten hieß die Devise - war nicht die schlechteste Idee.
Mein Haut verfärbte sichtbar gelb, nur leicht.
Mein Focus lag jetzt auf meinen Bauch und was kann ich beitragen.
Gesagt getan. Trinkmenge erhöht, Treppensteigen, Bewegung im Bett. Unterstützung meiner Bettnachberin. Auf salzarme Kost setzen lassen. Spazieren gehen, in der Sonne sitzen. Omas Trickkiste. Bauchmassage mit nat. Ölen. Alles brachte keine Besserung.
Keine Nacht richtig geschlafen - Ich fühlte mich (Mit) schuldig, ständige Denkprozesse.
Im Spital gibt es regelmäßig etwas an Nahrung, wer soll das immer essen ? Ein Viertel langt ja auch. Daheim essen wir wenn wir Hunger haben.
Fortsetzung folgt ...
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