Dienstag, 25. Dezember 2018

Arbeiten mit Autoimmunhepatitis

Unter der Cortisontherapie gingen die Laborwerte zurück. Entscheidend waren die Werte welche mich vor dem subakutem Leberversagen bewahren sollten.
Langsam, sehr langsam waren die Werte sinkend.
Zu diesem Zeitpunkt bekam ich diese Medikamente:
Cortison 60 mg - Pantoprazol 2x 40 mg - Kalcipos Vit.D3 -
in Reserve Novalgin und Duphalac Sirup.
Juhu, nach 2 Wochen durfte ich das Spital St.Gallen verlassen. Einerseits froh nicht zu den Alkohol und Drogenabhängigen zu gehören und andererseits mit einer Diagnose die noch einige Überraschung im Gepäck parat hat - könnte ja sein
Jetzt war erst einmal Ruhe und Struktur angesagt.
Den Alltag im Focus, so gut wie es eben ging. Nahrung, Trinkmenge und Kondition alles eingeleitet.
Nun ja, Schlafdefizit - das ist bis heute noch schwierig.
Nach dem Spital war ich bei Dr. Semela, seines Zeichens stellv. Chefarzt der Hepatologie, eingebunden. Jede Woche Blutabgabe, Ultraschall und eine sehr aufklärende Betreuung durfte ich von ihm erfahren und ich werde auch weiterhin so betreut.
Die mg der Cortisone wurden von Woche zu Woche reduziert und das Ziel war es das Medikament Imurek ( Immunsuppressiva) zu verabreichen.
Ich wurde umfänglich über evtl. Komplikationen/Nebenwirkungen aufgeklärt.
Meine aktuellen Medikamente:
Cortison 20mg - Imurek 100 mg - Pantoprazol 1x 20mg.

Meine Nebenwirkungen sind deutl. zurückgegangen.
( Krämpfe in den Finger und Händen, Tremor in den Händen, ödematöse Füsse, Schmerzempfindungen an der Hautoberfläche )
Mein Essverhalten hat sich stabilisiert und meine Freundin macht wirklich einen sehr guten Job - bei ausgewogenen Ernährung eine gute Basis
Ich pflege und hege sie wie einen Diamant - ich gebe alles
Nebenbei halte ich mich von Menschen fern die einen Infekt haben - muss sehr aufpassen.
Ich wurde von der Arbeit befreit habe aber festgestellt, da muss doch was gehen.
Ruckzuck ging es auf 50%, dann auf 75% und ab dem 28.12.2018 100% in meiner Arbeitsaufnahme voran.
Ich werden von allen Seiten unterstützt und dafür bin ich unendlich dankbar.
Und wenn es nicht geht dann bekomme ich grünes Licht daheim zu bleiben.
Meine Laborwerte sind sensationell rückläufig.
Von Woche zu Woche immer besser.
...........
Langsam werde ich auch wieder Tageslichttauglich - etwas aufhübschen war mir immer wichtig.
Zusätzlich bekomme ich Physiotherapie. Kondition und Muskelaufbau ist das Ziel.
Da hab ich enorm Federn lassen müssen.






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